Kirchenentwicklung in 5 Schritten

Gemeinsam gehen, dabei lernen und wachsen: Dafür hat das Erzbistum Paderborn im Rahmen des Diözesanen Weg 2030+ zusammen mit trustyourears das Trainingsbuch entwickelt. Ein umfassendes Handbuch für die Gestaltung eines Kirchenentwicklungsprozess. Für elements.church haben wir diesen Ansatz weiterentwickelt und ihn in 5 einfache Schritte unterteilt. Dabei haben wir auf das bestehende Material zurückgegriffen und um weitere Methoden ergänzt. Die Originaldateien findet Sie am Ende des Dokumentes.

Der Prozess ist in 5 Schritten unterteilt. Als erster Schritt steht eine Standortbestimmung: Wo steht Ihre Gemeinde aktuell? Welche Stärken, Schwächen und Herausforderungen bestehen? Diese ehrliche Bestandsaufnahme legt die Basis für die weitere Arbeit.

Im zweiten Schritt werden innere Bilder offengelegt. Unsere Bilder von Kirche formen unsere Vorstellung von den zu tuenden notwendigen Schritten. Nur wenn diese Ansichten offengelegt werden, können Missverständnisse geklärt und ein gemeinsames Verständnis entwickelt werden.

Anschließend werden Vorhaben und Zukunftsvisionen ausgetauscht. Was wollen Sie für die Zukunft erreichen? Diese Diskussion dient dazu, klare Ziele zu formulieren und eine Vision für die kommenden Jahre zu entwickeln.

Im vierten Schritt gilt es, Schlüsselthemen zu identifizieren. Dabei werden die Themen und Bereiche benannt, die für die Zukunft Ihrer Gemeinde entscheidend sind. Diese Themen dienen als Richtschnur für die nächsten Schritte.

Zum Abschluss werden Vereinbarungen getroffen, um sicherzustellen, dass die erarbeiteten Ziele und Schritte nicht nur Ideen bleiben, sondern konkret umgesetzt werden. Diese Absprachen schaffen Verbindlichkeit und Klarheit für den weiteren Weg.

Im Anschluss finden Sie eine Sammlung von Workshops in denen die Schritte, mit unterschiedlicher Priorisierung, zu einem Studientag zusammengefasst sind.

Standortbestimmung

Inhalt

Als erster Schritt steht eine Standortbestimmung: Wo steht Ihre Gemeinde aktuell? Welche Stärken, Schwächen und Herausforderungen bestehen? Diese ehrliche Bestandsaufnahme legt die Basis für die weitere Arbeit.

Bei der Verantwortung hilft Ihnen das B1 – Wüstenbild. Es bietet eine Karte mit 21 Orten. Für jeden Ort gibt es eine kleine Beschreibung und Impuls. Es kann sowohl in der Gruppe (M30 – Wo sind wir?) als auch alleine (M31 – Wo bin ich?) genutzt werden.

Methoden

M30 – Wo sind wir? M31 – Wo bin ich?

Material

Wüstenbild

Das Board „Wüstenbild“ eignet sich gut für die Verbildlichung eines inneren Prozesses. Wo stehen die TN? Wie bewerten Sie selbst ihre Position im Prozess? Wo würden Sie gerne sein? All diese Fragen zu einem Veränderungsprozess lassen sich mit dem Wüstenbild bearbeiten.

B1 – Wüstenbild

Innere Bilder offenlegen

Inhalt

Im zweiten Schritt werden innere Bilder offengelegt. Unsere Bilder von Kirche formen unsere Vorstellung von den zu tuenden notwendigen Schritten. Nur wenn diese Ansichten offengelegt werden, können Missverständnisse geklärt und ein gemeinsames Verständnis entwickelt werden.

Das Erzbistum Paderborn hat in seinem Zukunftsprozess Diözesaner Weg 2030+ fünf Kirchenbilder im Rahmen von Szenarienplanung entwickeln lassen. Diese Kirchenbilder mit ihren Implikationen sind unter B2 – Kirchenbilder abrufbar. Diese Bilder können sowohl alle gleichzeitig betrachtet und besprochen werden (M40 – Meine Kirche der Zukunft) als auch mithilfe eines M41 – Kirchenbildnavigators, der ähnlich wie der Wahl-o-mat auf Grundlage von Fragen das Kirchenbild mit der höchsten Übereinstimmung präsentiert.

Methoden

M40 – Meine Kirche der Zukunft M41 – Kirchenbildnavigator

Material

Kirchenbilder

Oft bestimmen die inneren Bilder unsere Art zu handeln und zu denken. Deswegen ist es wichtig, die Bilder transparent zu machen. Der Kirchenbildnavigator, sowie die Kirchenbilder, helfen dabei.

B2 – Kirchenbilder

Vorhaben & Zukunftsvision austauschen

Inhalt

Anschließend werden Vorhaben und Zukunftsvisionen ausgetauscht. Was wollen Sie für die Zukunft erreichen? Diese Diskussion dient dazu, klare Ziele zu formulieren und eine Vision für die kommenden Jahre zu entwickeln.

Dabei helfen dir die zehn Zukunftsfragen (B3), die zu einem Vorhaben eine erste Frage und dann weiterführende Fragen, bereitstellen. Mit diesen Fragen könnt Ihr unterschiedlich agieren. Entweder ein Vorhaben finden, dass besonders gut zu einem TN passt (M50 – Welche Frage passt zu mir?), sich einem Vorhaben und einer Frage stellen (M51 – Was sagt mir diese Frage?) oder im Team die passenden Vorhaben und Fragen suchen (M52 – Was wollen wir als Team?).

Methoden

M50 – Welche Frage passt zu mir? M51 – Was sagt mir diese Frage? M52 – Was wollen wir als Team?

Material

Handeln können

Leitbilder in Unternehmen und Organisationen haben oft den Nachteil, dass sie ein frommer Wunsch bleiben und mit der Realität wenig zu tun haben.

Schlüsselthemen identifizieren

Inhalt

Im vierten Schritt gilt es, Schlüsselthemen zu identifizieren. Dabei werden die Themen und Bereiche benannt, die für die Zukunft Ihrer Gemeinde entscheidend sind. Diese Themen dienen als Richtschnur für die nächsten Schritte.

Als ein Beispiel, wie solche Schlüsselthemen aussehen können, haben wir in B4 – Schlüsselthemen die Ergebnisse des Kirchenentwicklungsprozesses des Erzbistumes Paderborn zusammengefasst. Diese Sammlung kann ein guter Ausgangspunkt für die eigene Kirchenentwicklung sein.

Methoden

M60 – Schlüsselthema finden M61 – Die eine Sache finden

Material

Schlüsselthemen

Was sind die wesentlichen Themen der Kirchenentwicklung? Das Erzbistum Paderborn hat sieben Themen identifiziert und führt diese in diesem Board aus.

B4 – Schlüsselthemen

Vereinbarungen treffen

Weitere Workshopideen

Workshops

In den letzten Jahren haben wir eine Reihe von Fortbildungen und Studientagen mit dem Trainingsbuch gestaltet. Diese Workshops können als Vorlage für die eigene Arbeit genutzt werden.

W1 – Studientag: Kickoff W2 – Studientag: Kirchenbild W3.1 – 1. Treffen (digital): Prozessbegleitung W3.2 – 2. Treffen (digital): Prozessbegleitung W3.3 – 3. Treffen (digital): Prozessbegleitung